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Die Geschichte der Karmakarten
Foto: DarZel / Shutterstock.com

Die Geschichte der Karmakarten

Die Spiritualität spielt im Leben vieler Menschen eine grössere Rolle, als die Mehrheit der Gesellschaft denken würde. Denn auch wenn diese spirituellen Themen nicht wirklich in der Öffentlichkeit zu finden sind, sind sie für viele Personen dennoch ein wichtiger Begleiter des Alltags. Und das sind sie vermutlich nicht ohne Grund. Schliesslich würden diese Personen nicht so viel Zeit in das Ganze investieren, wenn es keine Resultate geben würde.

Trotzdem sind viele Menschen immer noch der Meinung, dass die Spiritualität vollkommener Humbug sei, der einfach willkürlich praktiziert wird. Dabei handelt es sich jedoch meist um diejenigen, die mit der ganzen Thematik noch nicht wirklich etwas zu tun hatten. Denn wenn man sich nicht ausführlich mit den einzelnen Themen beschäftigt, dann kann man es schliesslich auch nicht besser wissen. Da die Spiritualität in den Medien und in der Meinung der breiten Allgemeinheit häufig nicht als wichtig angesehen wird, fällt es vielen Menschen schwer, sich für das Thema zu öffnen.

Karmakarten: Eine lange Geschichte

Wenn man jedoch einmal genauer auf die Spiritualität mit all ihren zahlreichen Unterthemen guckt, so wird man merken, dass doch etwas mehr dahintersteckt, als die meisten Menschen vielleicht glauben würden. Viele Thematiken innerhalb der Spiritualität können nämlich eine enorm lange Geschichte vorweisen, welche teilweise Jahrtausende zurückgeht. Wenn man sich dieses Fakts bewusst ist, dann fällt es schwer, die komplette Spiritualität als kompletten Humbug abzutun.

Natürlich muss es irgendeinen Grund haben, dass wir heute noch immer davon sprechen. Zudem wurden viele Themen in den unzähligen Jahren immer weiterentwickelt, durchdacht und überarbeitet, sodass eine Menge Wissen in dem Ganzen steckt. Und wer weiss: Wenn bereits die Menschen vor vielen Jahrhunderten die Praktizierung nützlich fanden, wieso dann nicht auch Sie? Doch bevor wir zur Praxis kommen, lassen Sie uns einen Blick auf die Theorie und die Geschichte eines sehr beliebten spirituellen Themas werfen: die Karmakarten.

Der Hintergrund der Karmakarten

Die Karmakarten gelten als eines der beliebtesten Themen der Spiritualität. Heute werden sie sehr häufig genutzt, um Fragen über die Zukunft, die Gegenwart und die Vergangenheit zu beantworten oder um sich selbst in Achtsamkeit zu üben. Doch weshalb die Karten den Sinn haben, den sie haben, müssen wir einen Blick auf den Grund werfen, welcher die Karten überhaupt erst entstehen liess.

Die Theorie des Karmas

Um zu verstehen, wieso die Karmakarten so heissen wie sie heissen und so funktionieren wie sie es tun, müssen wir einmal den Hintergrund betrachten. Dabei geht es um die Theorie des Karmas. Sicherlich haben auch Sie schon einmal vom Karma gehört. Der Begriff stammt aus dem Hinduismus und dem Buddhismus und führt auf den Glauben der Wiedergeburt zurück. Mit einem positiven Karma erhält man hier bei der nächsten Reinkarnation ein besseres Leben als mit einem negativen Karma. Das Karma lässt sich zum Beispiel mit positiven Taten auffüllen. Das Karma zählt jedoch auch für das aktuelle Leben, wo man das zurückbekommt, was man gibt.

Die Praxis der Karmakarten

Die Karmakarten stellen nun die praktische Version des Karmas dar. Die Karten sollen zur Achtsamkeit aufrufen und an das Karma erinnern, wenn wir es einmal vergessen. Das gilt beispielsweise für den stressigen Alltag. Hier gibt es routinierte Erinnerungen, welche dabei helfen, das Karma positiv zu halten. Die Karten können zudem für Fragen genutzt werden, die mithilfe verschiedener Legesysteme und Kartenkombinationen beantwortet werden.

Eine kurze Geschichte des Kartenlegens und der Karmakarten

Um die Geschichte der Karmakarten besser zu verstehen, sollte man einen Blick auf das grosse Ganze werfen. Damit sind die Karten im Allgemeinen gemeint, welche zum Kartenlegen verwendet werden. Denn die Karmakarten entstanden im Grunde aus den anfänglichen Karten, auch wenn die Geschichte dahinter nicht vollständig nachzuvollziehen ist. Es kann jedoch vermutet werden, dass es ähnliche Alternativen schon vor langer Zeit gab, da die Idee des Karmas auch eine lange Tradition hat.

Doch zurück zu den Karten. Bereits im 7. Jahrhundert nutzen die Menschen verschiedene Arten von Karten. Wobei es sich bei diesen genau handelte, ist nicht bekannt, doch man kann vermuten, dass sie zu dieser Zeit entweder zur Unterhaltung oder auch schon für spirituelle Zwecke genutzt wurden. Die Entwicklung ging rasant weiter. Besonders im Mittelalter und in den Jahrhunderten darauf erlebten die Karten einen wahren Höhenflug.

Tarot- und Lenormandkarten erschienen in Zusammenhang mit bekannten Personen und wurden auf diese Weise schnell sehr beliebt. Nicht nur das normale Volk nutzte die Karten, sondern auch Könige liessen sich von den begehrten Kartenlegern beraten. Das Kartenlegen ist also nicht nur eine kurze Trenderscheinung, sondern kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Laufe der Zeit entstanden dann wohl auch die ersten Karmakarten, so wie wir sie heute kennen. Auch hier wurden die Karten schnell sehr beliebt, da sie sich teilweise deutlich von den gewöhnlichen Tarotkarten unterschieden. Ein weiterer Anstieg der Popularität ist also durchaus zu erwarten.


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